Krisen- und Notfallmanagement bedeutet: „Die adäquate Vorbereitung gegenüber Unerwartetem“.
Im Bereich Krisen- und Notfallmanagement werden oftmals die Begriffe in einem falschen Kontext verwendet. Daher ist es sinnvoll, die Begriffe Krisenmanagement und Notfallmanagement voneinander abzugrenzen. Allgemein kann man sagen, dass beim Notfallmanagement das zügige Handeln im Vordergrund steht. Wohingegen das Krisenmanagement auf Entscheidungen, die getroffen werden müssen, basiert. Bricht in einem Unternehmen beispielsweise ein Gebäudebrand aus, so müssen alle anwesenden Mitarbeiter und Betroffenen das Gebäude zügig verlassen und sich am Sammelplatz (Sammelstelle) einfinden. Sie handeln. Befinden sich die Personen am Sammelplatz, geht man nahtlos in das Krisenmanagement über. Es müssen Entscheidungen getroffen werden, wie mit den Mitarbeitern weiter verfahren wird, z. B. ob sie vor dem Gebäude warten oder nach Hause geschickt werden. Die zu treffenden Entscheidungen stehen in direkter Abhängigkeit von der Schwere und den Auswirkungen des Ereignisses.
Diese Prozesse müssen im Vorfeld eingängig dargelegt und überdacht werden, um im Ernstfall adäquat auf unterbrochene Unternehmensprozesse, wie z. B. Produktions- und Lieferausfälle, eingehen zu können. Der Prozess der Vorbereitung basiert darauf, zunächst die Risiken, die für jedes Unternehmen individuell und unternehmensspezifisch vorhanden sind, zu erkennen, um dann konstruktive Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für den Ernstfall zu definieren. Ein erfahrener Sicherheitsberater (z. B. von SIUS Consulting) kann hierbei tatkräftig unterstützen und in enger Abstimmung mit der Führungsebene bzw. einer beauftragten Stelle im Unternehmen individuelle und nachhaltige Sicherheitsmaßnahmen erarbeiten. Es müssen vielfältige abteilungsübergreifende Entscheidungen koordiniert und definiert werden, wie z. B. der Aufbau des Krisenstabs, die Festlegung von Handlungskompetenzen oder die Zuständigkeit und das Vorgehen der in- und externen Krisenkommunikation.
Gerade der Umgang mit Presse- und Medienvertretern sowie der Öffentlichkeit sollte angemessen und professionell sein, denn eine souveräne Außenwirkung ist im Ernstfall unabdingbar, um nicht noch einen größeren Imageschaden zu erleiden, wie durch den Ereignisfall ohnehin schon.
Der Vorteil eines Krisen- und Notfallmanagements liegt unter anderem in der zügigen Wiederherstellung des Normalbetriebs. Je länger ein Notfall oder eine Krise andauert und je länger die damit verbundenen Geschäftsprozesse unterbrochen sind, desto höhere Folgekosten können für das betroffene Unternehmen sowie für betroffene Produktabnehmer und/oder Endkunden entstehen. Mit einem professionell konzipierten Krisen- und Notfallmanagement kann einem Imageschaden entgegengewirkt werden. Bereiten auch Sie sich gegenüber „Unerwartetem“ vor.
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